Das sind wir

  • Antje Kabus

    Antje Kabus setzt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit unterschiedlichen Lebensrealitäten und Sichtweisen auseinander. Der bewusste Perspektivwechsel ist für sie ein Mittel, festgefahrene Blickwinkel zu hinterfragen und neue Erfahrungsräume zu eröffnen.

    Ihr Schwerpunkt in der Theaterarbeit ist das Bewegungstheater. Körper und Bewegung sieht sie als Mittel, Erfahrungsräume mit und ohne Sprache zu schaffen.

    Ein zentrales Anliegen ihrer Arbeit ist es, Geschichten zu erzählen, die sonst nicht gehört werden: Geschichten von Menschen, deren Stimmen in der Mehrheitsgesellschaft übersehen werden, von Pflanzen, Tieren, Räumen, Zuständen und Zusammenhängen, die meist unbeachtet bleiben.

    Seit 2011 steht sie regelmäßig als Schauspielerin auf der Bühne – unter anderem in Inszenierungen von Shakespeare, Aristophanes, Sybille Berg, Woody Allen, Paul Pörtner und Liv Strömquist. Zuletzt war sie 2024 in brüh im lichte dieses glückes von Simone Saftig zu sehen.

    © privat

  • Tabea Pollen

    Tabea Pollen arbeitet als Kulturpädagogin, Theaterpädagogin und Regisseurin.

    Dazu gehören die Organisation und Durchführung von kultur- und theaterpädagogischen Projekten für Menschen jeden Alters. Auch arbeitet Tabea im Bereich der politischen Bildung als freie Mitarbeitende für die NS-Dokumentationsstelle Krefeld und die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf. Dazu kommen eigene Regiearbeiten wie „Der Ursprung der Welt“ (2020) in der Theaterfabrik Düsseldorf und „Linus macht Licht“ (2025) am TAS Neuss.

    © privat

  • Simone Saftig

    Simone Saftig arbeitet als Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Kulturjournalistin.

    Als Dramatikerin feierte sie mit „Talent Pool“ 2023 ihr Debüt in der Theaterfabrik Düsseldorf. Es folgte „brüh im lichte dieses glückes“. 2024 erhielt sie den Textflimmern-Preis für Nachwuchsdramatiker*innen des Theaters Kiel. Dort wurde ihr Stück „Modern Mermates“ 2025 uraufgeführt. In der Spielzeit 2025/26 ist es an der Deutschen Bühne Ungarn und dem Theater Baden-Baden zu sehen. Für ihr Kinderstück „herzkopfüber“ erhielt sie das Nah dran!-Stipendium. „herzkopfüber“ feiert im Oktober 2025 am Junges Theater Gießen Premiere. Neben artig.schocken ist sie Teil des Kollektivs Duesseldrama, das ihr Stück „Kein Wort von uns“ in Koproduktion mit der NS-Dokumentationsstelle Krefeld im Oktober 2025 zur Uraufführung in Krefeld bringt.

    © Markus Feger

  • Silke Schreiber

    „Durch die Kraft von Kunst und Natur inspiriere ich andere Menschen.“ ist das Lebensmotto von Silke Schreiber. Seit 2007 steht sie regelmäßig als Schauspielerin auf der Bühne der Theaterfabrik Düsseldorf.

    Erste Erfahrungen sammelte sie im Improvisationstheater. Es folgten Rollen in Inszenierungen von Shakespeare – darunter Romeo und Julia, Macbeth und Der Sturm – sowie in modernen Stücken wie Die Geschichte des Erwin Maus und performativen Formaten wie Max und Moritz.

    Neben ihrer künstlerischen Arbeit engagiert sich Silke politisch. Mit dem Kollektiv artig.schocken möchte sie ihre beiden Wirkungsfelder verbinden: Theater als Raum für gesellschaftliche Auseinandersetzung. Ihr Ziel ist es, aktuelle politische Themen gemeinsam im Kollektiv auf die Bühne zu bringen – mutig, unbequem und nah am Puls der Zeit.

    © privat

  • Sarah Binias

    Sarah Binias arbeitet seit 2012 als freie Theaterpädagogin und Regisseurin. 

    In verschiedenen Kontexten entwickelt Sarah mit Menschen unterschiedlicher Generationen Theaterstücke und stellt dabei die Erfahrungen, Geschichten und Talente der Teilnehmenden ins Zentrum der gemeinsamen künstlerischen Arbeit.

    Nach zahlreichen theaterpädagogischen Projekten kamen eigene Regiearbeiten hinzu, bei denen sie versucht, gesellschaftlich relevante Themen unterhaltsam zu bearbeiten. ( zuletzt »Die Verwandlung meines Vaters«, Franziska Flachs, 2023; »Die bockige kleine Ziege«, Jens Spörckmann, 2024)

    Auch als Spielerin steht Sarah immer wieder auf der Bühne, zuletzt bei »brüh im lichte dieses glückes« (Simone Saftig).

    © Holger Girbig